08.04.2022

Mehr Mut zum gesunden Egoismus!

Portrait Fotograf Siegen Outdoor

Oder Warum Frauen öfter auch an sich selbst denken sollten

Frauen, insbesondere, wenn sie Familie haben, verlieren sehr oft das Gefühl für ihre eigenen Bedürfnisse. Sie stellen sich selbst ganz hinten an. Alle anderen haben Vorrang. Die Formulierung „sich für die anderen aufopfern“ beschreibt die Thematik ganz gut.

Jetzt kann man natürlich der Meinung sein:
❌ Ach – Frauen sind halt so.
❌ Das liegt in ihrer Natur.
❌ Frauen sind halt sozial veranlagt.
❌ Die meisten machen das doch auch freiwillig.
Oder man kann sich die Frage stellen, wieviel von diesem Verhalten erlernt, anerzogen oder gesellschaftlich geprägt ist.

Die Pandemie hat viele Fässer zum Überlaufen gebracht: berufstätige Frauen und Mütter, die ohnehin schon täglich den Spagat zwischen Beruf und Familie vollbringen, wurden übernacht zu Lehrerinnen erkoren, die nebenbei auch noch ihrer regulären Arbeit nachgehen sollten.

Als man zu Beginn noch dachte „Naja, so lange wird es schon nicht gehen…“ (hahaha), nahmen viele Frauen diese Doppel- und Dreifachbelastung wie selbstverständlich und alternativlos für sich an, als hätten sie keine andere Wahl.

Irgendwann tritt dann die Gewöhnung ein. Die eigenen Bedürfnisse werden nur noch schwach wahrgenommen. Doch der Körper und der Geist senden dafür umso deutlichere Signale!
Permanente Gereiztheit. Müdigkeit. Ungeduld. Erschöpfungszustände.

Dabei bestimmt jede Frau selbst, wann bei ihr der Zeitpunkt gekommen ist, umzudenken und sich selbst und ihre Bedürfnisse wieder ernst zunehmen.
✅ Durchzuatmen.
✅ Rausgehen.
✅ Sich etwas Gutes zu tun.
Und zwar nicht nur ein Mal, sondern regelmäßig!

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